BDSM-Events sind in der Regel Partys die unter irgendeinem Motto stehen mit Fantasienamen die meist einen SM Bezug haben wie z.b. “Die Nacht der O“. Diese BDSM-Events werden in der Regel in den augenblich in erscheinenden Clubs die man in diversen Städten finden kann abgehalten. In Dortmund gibt es da z.B. zurzeit das BEDO Studio und das Sadsasia. Beide Clubs veranstalten unter diversen Themen Events.
Angefangen hat das alles Mitte/Ende der 90er mit der Carpe Noctem in Köln - Mülheim im No Limits. Später gab es dann z.B. das Atrium in Bochum – Wattenscheid und noch einige andere Clubs. Aber mit dem No Limits fing es sicherlich an. Damals hat man im IRC (Internet Relay Chat) den Channel bdsm.de gehabt. Viele Leute, die in Sachen BDSM unterwegs waren, haben sie dort zum Chatten getroffen. Aber der Treffpunkt wo man sich dann real traf war einmal im Monat im No Limits in Köln. Leute aus ganz Deutschland sind dort hin getingelt egal ob aus Hamburg, -Berlin oder aus München.
Es haben sich dort Gruppen gebildet die dann teilweise auch privat BDSM-Partys veranstaltet haben und wo es dann Reih umgegangen ist. So viel an der Stelle zu Geschichte.
Heute findet man Eventkalender in der Sklavenzentrale, -Latexzentrale und auch im SMC. Auf diesen Partys liegt an einem selber wie weit man dort gehen will. Ob man sich das nur mal anschaut über einzelne SM-Sessions bis hin zu Rudelbumsen ist alles möglich. Was dort möglich ist liegt an den Besuchern selber. Oft gehen Paare dort hin, aber auch einzelne Herren oder Damen. Jedenfalls kann man dort recht leicht fündig werden.
Ganz natürlich ist aber auch das diese Events auch Zuschauer und Grabscher etc. anzieht. Wir waren wirklich auf vielen dieser Events, haben aber nur zweimal schlechte Erfahrungen gemacht. Das erste Mal im No Limits in Köln. Da es dort im SM-Keller keine Türen gab hatte man Leinen gespannt und man konnte die einzelnen Bereiche mit Bettlaken zuziehen und dann mit Wäschekammern blickdicht machen. Draußen war dann per Wäscheklammer ein Zettel dran geklippt wo dann stand Eintritt erlaubt oder halt Eintritt nicht erwünscht. Im Normalfall haben sich die Leute daran gehalten. Mir ist da ein Mann sauer aufgestoßen den ich schon 3x ermahnt hatte das das Schild doch auf Eintritt nicht erwünscht stand. Als er dann zum vierten Mal meinte seinen Kopf reinstecken zu müssen habe ich das mit “wenn du mitmachen willst dann musst du auch einstecken können“ kommentiert und habe ihm mit der Gerte feste ins Gesicht geschlagen. Danach habe ich den Mann nicht mehr gesehen.
Wenn man wo öffentlich was macht erwarte ich von Zuschauern, dass sie einen gewissen Abstand halten und ihre Finger bei sich behalten. Auf einem Event habe ich als Domina meine Sklavin bearbeitet mein Mann war dabei und hat assistiert. Plötzlich fühlte ich von hinten unter meinem Rock eine fremde Hand. Ich habe mich sofort umgedreht und den Typen gebeten seine Wichsgriffel bei sich zu behalten und habe dann weiter gemacht. Keine fünf Minuten später hatte ich wieder seine Hände unter meinem Rock. Als ich ihn zur Rede stellte was das solle ich hätte das doch wohl unmissverständlich untersagt gab der Affe zurück “Wenn Frauen nein sagen würden sie ja eh nein meinen“, ich wollte gerade mit der Peitsche heftig zuschlagen da hatte mein Mann den Typen auch schon am Kragen. Es drohte zu eskalieren aber andere Anwesende hatten sofort den Veranstalter informiert und der Typ wurde raus geschmissen.
Aber uns und unserer Sub war der Abend vergangen, denn das hatte uns ganz schön runter geholt in Form von: “ Wir haben keine Lust mehr“.
Das sind nun zwei von drei Vorfällen die uns diesbezüglich passiert sind auf wirklich unzähligen Events dir wir damals besucht haben. Zieht man unter den Events einen Strich so kann man das wirklich nicht negativ sehen und ihr solltet euch davon nicht abhalten lassen einen solchen Event zu besuchen.
Wenn ihr euch nun fragt wie kann sowas aussehen gibt es bei Google ein paar Beispiele um sich das bildlich vorstellen zu können. Gebt eindach mal bei der Google Bildersuche BDSM Events ein. Das sind keine Bilder von mir und die Urheber Rechte liegen bei den entsprechenden Personen die die Fotos offen ins Netz gestellt haben.
Im Normalfall ist das Fotografieren bei solchen Events ausdrücklich verboten. Aber wenn man unter sich mit der Erlaubnis der Beteiligten ist, wird da keiner bei geschlossener Türe etwas sagen.