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Da mein Ehesklave hobbymäßig Fotografiert kam in mir auch der Wunsch hoch zu Fotografieren. Mein Ehesklave ist Jäger uns Sammler, er konnte sich nie von den alten Fotoapparaten trennen so hat er alle seine Fotoapparate noch.

Aus der analogen Zeit Kodak Retina 3, Canon AE1 Programm, Nikon F801s, Nikon F70 und Nikon F100 und als Erbstück noch eine Nikon F401x.

Aus dem digitalen Zeitalter Nikon D70s, Nikon D200, Nikon D300, Fujifilm FinePix S5 pro, Nikon D300s, Nikon D500 und eine Nikon D850.

Bis auf die aktuelle Kamera stehen die nun in seiner Vitrine. Theoretisch hätte ich mir da eine Kamera von nehmen können, wo er auch nichts dagegen gehabt hätte, aber ich wollte meine eigene. Denn wenn da dann mal was drankommen würde, wäre ich nicht dafür verantwortlich.

Ich habe ihn dann gefragt was ich mir da kaufen solle. Das es eine Nikon wird war klar alleine schon wegen der Flut an Objektiven die wir dazu haben. Denn wenn ich mal etwas Spezielles machen möchte, dann kann ich mir ein entsprechendes Objektiv bei ihm ausleihen. Eine spiegellose Systemkamera kam auch nicht in Frage, da mir der Preis neu und auch gebraucht zu hoch war. Zudem benötigt man dazu die neuen Z-Objektive und F-Objektive haben wir jede Menge von Fisheye bis 500 mm Brennweite.

Nun musste ich mir erst mal für mich klären ob es DX oder FX Format sein soll.

Zu Erklärung:

Was ist DX und FX Format?

 

Dank seiner Größe besitzt der FX-Sensor eine höhere Empfindlichkeit und weist weniger Rauschen auf. Ein DX-Sensor hat 2/3 der Größe eines FX-Sensors und misst 24 mm x 16 mm. Mit dem DX-Sensor können leichtere und kleinere Kameras gebaut werden, die trotzdem sehr hohe Bildqualität liefern. Daher kommt auch der Cropfaktor von 1,5 bei den Brennweiten.

Habe ich z.B. ein 50mm Objektiv so ist die reale Brennweite an einer FX (Vollformat) Kamera 50mm, aber an einer DX Kamera 75mm Brennweite.

 

Bei Canon z.B. ist der Cropfaktor 1,4. Die unterschiedlichen Cropfaktoren kommen von den Bildsensoren her. Genauer gesagt vom Verhältnis von DX zu FX bei Canon ist das Verhältnis etwas anders.

dx fx1

 

 

Aber nun zurück zur Camera…

Mein Ehesklave sagte zu mir schau mal bei den Objektiven. Die Auswahl an Objektive im FX Bereich ist viel kleiner als die im DX Bereich, hinzu kommt das FX geeigneten Objektive viel teurer sind.

Da ich keine zweite High End Ausstattung haben wollte, weil ich einfach nicht so viel Geld anlegen wollte, habe ich mich dann für das DX Format entschieden.

Was mir dann blieb war eine Nikon aus der Konsumerline 3000er Modell, 5000er Modell oder 7000 er Modell oder aus der semiprof. Line also Nikon D200, D300, D300s oder D500. Zu der Zeit kam gerade die D500 neu raus.

Ich fragte nach dem Unterschied. Er erklärte mir der Unterschied ist, dass die Bodys aus der Konsumerline aus Plastik sind, die der semiprof. Linie aus Magnesium.

Die Konsumerline hat feste Programme mit in der Kamerasoftware drin z.B. für Portrais, Landschaft, Sport etc. Das hat die semiprof. Line nicht. Hier gibt es nur volles Programm, Zeitautomatik, Blendenautomatik und Handeinstellung.

Aber ein großer Vorteil der semiprof. Line sei, dass sie noch alle Objektive mit Stangenantrieb kann. Die Konsumerline kann das nicht hier kann man ausschließlich nur Objektive mit eingebautem Motor verwenden.

Also alle Objektive von Nikon die vorn AF-S stehen haben und dann die Brennweite etc..

 

Zur Erklärung:

Die ersten Autofokusobjektive hatten keinen eingebauten Motor. Der Autofokus wurde über Stangen und Zahnräder bewegt. Diese Objektive haben vorn in der Bezeichnung nur AF und dann die Brennweite etc stehen.

Die Objektive sind zwar langsamer im Autofokus aber man bekommt da wirklich sehr gute Objektive mit hoher Abbildungsleistung und Lichtstärke für kleines Geld. Die eventuelle Nutzung solcher Objektive würde ich mir mit einer Kamera aus der Konsumerline verbauen.

So entschied ich mich für eine Kamera aus der semiprof. Line, Die Frage war nur welche. D200, D300, D300s oder gar D500. Da die gerade neu rausgekommene Nikon D500 mir mit ca. 1600 Euro neu zu teuer war habe ich mich für eine D300s entschieden. Es sollte schon eine D300s sein, da man mit ihr im Gegensatz zur D300 auch Filmen kann. Ich hatte erst bedenken wegen der D300s hatte sie doch  nur 12,3 Megapixel.

Mein Ehesklave beruhigte mich aber und sagte, dass das völlig ausreichend sei für privaten Gebrauch und auch noch mehr.

So bat ich dann meinen Ehesklaven nach einer gebrauchten Nikon D300s zu suchen. Nach ein paar Tagen hatte er auch eine gebrauchte gefunden. Der Body sah wie neu aus dem Laden aus und der Shuttercount lag bei 8476 Auslösungen.

Was ist nun der Shuttercount und warum ist das wichtig.

Der Shutter ist der Verschluss der Kamera. Das ist das Teil was klickt, wenn man die Kamera auslöst. Nikon hat die semiprof. Line von der Qualität her auf ca. 150.000 Auslösungen ausgelegt, aber erfahrungsgemäß halten sie auch in der Regel länger.

Bei Nikon kann man den Shuttercount in der Kamerasoftware nicht auslesen. Man kann ihn aber dennoch bestimmen, indem man ein Bild macht und dieses im .jpg Format abspeichert und dieses Bild unbearbeitet auf https://www.camerashuttercount.com hochläd. Dann wird einem der Shuttercount angezeigt.

Zusammengefasst je kleiner der Shuttercount desto besser.

So nun hatte ich meine erste digitale Spiegelreflex Kamera. Beim Kauf war noch eine Fototasche mit dabei und ein Kit Objektiv Nikon AF-S DX Nikkor 18-55mm f/3.5-5.6G VR.

Da ich nicht die geringste Lust habe  X Objektive mit mir rumzuschleppen wollte ich ein Hyperzoom. Ich kannte das von meinem Ehesklaven, denn der benutzt als immer drauf ein Tamron 18-400mm F/3.5-6.3 Di II VC HLD. Da ich aber auch Macroaufnahmen machen wollte konnte ich dieses Objektiv nicht verwenden, da es kein Macro kann.

Meine Wahl fiel auf ein Sigma 18-300mm F3,5-6,3 DC Macro OS HSM Contemporary. Hiermit hatte ich ein Objektiv was Macro kann und von 18 – 300mm Brennweite alles abdeckt.

(Ich möchte hier an der Stelle keine Diskussion in Form von E-mails lostreten, mir ist klar das Festbrennweiten besser sind, aber ich will und wollte es so). Für mich und meinen Gebrauch reicht dieses Objektiv für fast jede Situation, mit dem Vorteil, ich muss nicht noch andere Objektive mitschleppen.

Die Nikon D300s hat einen eingebauten Blitz, für in kleinen Räumen reicht der Blitz. Gut zu der Kamera passt der Nikon SB 800 Blitz oder ein entsprechender Blitz von Metz. Zu nennen wären hier:

Metz 58 AF1 digital oder Metz 64 AF1 digital. Das waren die beiden stärksten Blitze von Metz. Man muss nur drauf achten das der Blitz wie in meinem Fall auch für Nikon ist. Metz hat in der Zwischenzeit den Bau von Blitzen eingestellt, aber sie waren früher schon gut und sind es heute auch noch.

 

Hier mal ein paar Beispielbilder:

als erstes Schloß Moyland zur blauen Stunde. Das Bild ist auf 1200 x 900 verkleinert

Schloß Moiland zur blauen Stunde

 

aus dem org. Bild ein Ausschnitt vom rechten Turm (unvergrößert)

Turm

 

Lilie Forever Susan (das Bild ist keine Vergrößerung)

lilie forever susan 01

 

lilie forever susan 02

 

schwarze Lilie Blacklist

Schwarze Lilie Blacklist

 

Hier mal eine Ausschnittvergrößerung mit org. Bild:

org. Bild gemacht bei 200mm Brennweite

amsel0

 

jetzt die Amsel als Bildausschnitt

amselaus

 

Macro Versuchsaufnahme, Real ist die Nähgarnrolle 4,7 cm hoch.

sig18 300

 

Ich denke an den Beispielen kann man gut sehen, das die Ausrüstung für den normalen Gebrauch vollkommend ausreichend ist und das die Megapixel für den Gebrauch eher unwesendlich sind.

Die Nikon D300s war zu ihrer Zeit ca. 2010 eine Top semiprof. Kamera. Sie hat zu ihrer Zeit top Bilder gemacht und das tut sie heute 12 Jahre später immer noch. Wenn man mehr Geld ausgeben will kann man ja eine gebrauchte D500 nehmen oder man investiert in Top Obektive.

Ich bin bewusst nicht aufdie neuen spiegellosen Systemkameras eingagangen, weil ich zeigen wwollte, dass man gutes Equipment auch gebraucht für kleines Gels kaufen kann.

Eine Gebrauchte D300s (Stand 01/2024) mit wenig Shuttercounts (ca. 10.000 - 20.000) liegt bei ca. 250-300 Euro

Sigma 18-300mm DC Macro OS HSM liegt gebraucht auch etwa bei 300 Euro

Ein Nikon SB 800 Blitz liegt gebrauch bei ca. 100 Euro.

So kommt man total auf ca. 700 Euro.

Metzblitze siehe Ebay.